
Traumapädagogik
1. April 2023 um 09:00 - 16:00
| 120 €Was ist das und wie geht das?
Traumapädagogik bezeichnet neben einer wertschätzenden pädagogischen Grundhaltung, ein fachkompetentes Verständnis von Trauma, sowie einen sicheren Umgang mit betroffenen Kindern im pädagogischen Alltag
Bedeutsam für die Arbeit mit traumatisierten Kindern sind – neben dem Verständnis für Trauma-bedingtes Verhalten und Bedürfnisse – das Beziehungsangebot und die Verlässlichkeit der pädagogischen Fachkraft, sowie die ständige Reflexion. Daher ist auch an die Selbstfürsorge als pädagogische Fachkraft zu denken.
Konkrete Hilfen für die Helfer runden die Fortbildung ab.
Es werden bei Bedarf gerne Kinder und ihre Familien aus den Betreuungseinrichtungen in den Blick genommen.
Folgender Inhalt ist vorgesehen:
– Formen, Verläufe und Folgen eines Traumas
– Belastungsreaktionen körperlich, emotional und kognitiv
– Neurobiologische Erkenntnisse
– Umgang mit besonderen Reaktionsbildungen und Traumabedingtem Verhalten
(Übererregung, Schlüsselreize / Trigger, Vermeidung, Distanz)
– Entlastungsangebote und persönliche Stärkung (Selbstbestimmung, Rhythmen und Rituale, Bewegung, Spiel und Kreativität und das Pflegen religiöser Gefühle)
– Fokussierung auf Ressourcen und tragfähige Beziehungen
– Kooperation mit den Eltern, Offenheit und Gemeinsamkeit in der Problembewältigung
A069.4 – Samstag, 01.04.2023, 09:00 – 16:00 Uhr, 1 Termin
- Anmeldeschluss: 18.03.2023
- Ort: Haus Heisterbach, Gelber Raum, 53639 Königswinter
- Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Kindertagespflegepersonen
- Referentin: Maria Zens, Dipl. Heilpädagogin, Dipl. Sozialarbeiterin
- 6 – 12 Teilnehmer